Das Liniengeflecht verdichtet sich zu einem Gesicht, zu einem Körper, während aus schwarzen Tuschepfützen ein eindringlicher Blick hervorsticht. Die Zeichnungen von Paul Holz (1883-1938) stellen psychologische Beobachtung vor Naturnähe. Ungewohnt großformatig setzt er meist einzelne Figuren in Szene, Menschen wie Tiere, oft inspiriert von Romanen Dostojewskis, Gogols oder Hamsuns. Über 100 seiner hervorragenden Blätter zeigt das Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.
Repro: Paul Holz, Schlafender Schlächter, Rohrfeder, Feder, Tusche auf Pergamentpapier. Kunstforum Ostdeutsche Galerie. Foto Lukas und Zink, Fotografen